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Fokusthema Kraft

Der Begriff Kraft kommt aus der Physik und bedeutet eine Einwirkung auf einen Körper oder Masse. Doch wie definiert wohl ein Schwingerkönig "Kraft"?


Ich wurde während meiner Aktivzeit und auch danach oft gefragt, was man denn mitbringen müsse, um ein guter Schwinger werden zu können. Meine Antwort hat immer folgendermassen gelautet: „Schwingen ist im Grundsatz sehr simpel. Man muss einfach möglichst viel Gewicht in möglichst kurzer Zeit, ziemlich explosiv wäre hilfreich, von Position A nach Position B bewegen können“. Alles klar oder?

Lustig an dieser Antwort ist die Tatsache, dass mir das Fach Bewegungslehre, welches im Grundstudium an der Universität in Bern vermittelt wird, zu dieser Antwort verholfen hat. Ein Fach, welches versucht, die sportliche Bewegung physikalisch, mathematisch, wie auch immer, zu erklären. Ihr merkt vielleicht, ein Fach, dessen Bedeutung ich nie ganz verstanden habe, just bis zu diesem Moment, als ich den Sport Schwingen zu hinterfragen begann.


Nun, meine simple Antwort bedeutet aber relativ viel, das habt ihr euch sicher schon gedacht. Denn um viel Gewicht bewegen zu können, braucht es logischerweise auch viel Kraft. Viel Kraft heisst einerseits, dass die jeweiligen Muskelpartien mit Vorteil gross und dick sind, also einen grossen Querschnitt haben (sieht man meist an den dicken Halspartien und an den überdimensionierten Hinterteilen von uns Kurzholzathleten). Andererseits muss es zwingend Qualitätsfleisch sein, welches durch die Sehnen an den Knochen baumelt.

Dieses sogenannte Qualitätsfleisch entsteht nun aber (leider) nicht durch Couch-Hopping oder passiven Sportkonsum am Fernseher. Es braucht dazu, richtig, die passende Bewegung und die dementsprechende Ernährung. Spinnen wir nun meine Antwort ein wenig weiter, heisst dies, dass man im Kraftraum halt möglichst schwere Gewichte bewegen muss und dies mit nicht allzu vielen Wiederholungen. Im Fachjargon auch Maximalkraft genannt, oder noch schwieriger, Training der intramuskulären Koordination. Einfacher gesagt, in extrem kurzer Zeit möglichst jede Muskelfaser des Muskels aktivieren und nutzen können.
 

Nun kommen wir zur Praxis respektive euch nimmt sicher wunder, wieviel Gewicht so ein Schwinger denn nun bewegen sollte. Achtung, die kommenden Sätze sind wissenschaftlich nicht bestätigt und entstanden aus meinen eigenen Erfahrungen und Beobachtungen. Nimmt man die Kniebeugen als Königin der Übungen, wäre es schon sehr hilfreich, 200kg ein paar Mal zu bewegen. Oder beim Umsetzen, eine Übung aus der Sportart Gewichtheben, 135 - 140kg lupfen zu können. Betreffend Bankdrücken, eine weitere Übung, welche der Allgemeinheit bekannt sein dürfte, gebe ich keine Auskunft, weil ich da immer schlecht war. Keine Widerrede!

So, eine Zutat fehlt noch. Trinken ist wichtig, haben sie immer gesagt. Und meine jahrelange Erfahrung bestätigt dies. Für die letzten Prozent, oder die erste Explosion im Sägemehl, oder zur Hydrierung nach einem Kraftakt, trinkt man am Besten ein Adelbodner Mineral!

Ich wünsche euch viel Energie und Spass bei der Generierung von Qualitätsfleisch. Benutzt die Anleitung meiner Antwort bitte nur im Sägemehl und weniger im Alltag. Die Mitmenschen werden es euch danken.

Kräftige Grüsse vom Schwingerkönig 2016
Markenbotschafter Adelbodner Mineralwasser

Mätthel Glarner